Ausflug der Fußballoldies nach Stuttgart – 06.09. – 08-09.2024

Ein interdisziplinäres Alt-Herren-Team hat im Laufe des Jahres beschlossen, dass der AH-Ausflug 2024 nach Stuttgart in die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg führen soll, und wie zumeist bei vergangen AH-Ausflügen über drei Tage, am letzten Schulferienwochenende.

So saßen am Freitag, den 06.09. pünktlich um 08:00 Uhr 19 AHler im Bus. Krankheitsbedingt gab es kurzfristig eine Absage. Als erste Zwischenstation erreichten wir die Universitätsstadt Ulm. Mit einem rationellen, kulturgeprägten Rundgang wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt in Augenschein genommen. Dazu gehören das gotische Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt, der stattliche 161,53 Meter misst, sowie das Fischer- und Gerberviertel mit dem Käsbohrerschem Haus, das um 1500 erbaut wurde, das schiefe Haus, dass heute als schiefstes Hotel der Welt bekannt ist. Auch weitere kulturelle Highlights blieben uns nicht verborgen, bevor wir in einem schattigen Biergarten an der Donau zu einem gemeinsamen Frühschoppen Platz nahmen. Anschließend traf man sich zum Mittagessen im Brauereigasthof Barfüsser, um danach frisch gestärkt die Reise nach Stuttgart fortzusetzen.

Fischer-Viertel

Schiefe Hotel

Barfüsser Gasthof

Pünktlich, und das galt für alle Termine bei diesem Ausflug, checkten wir um 16:00 Uhr im VCH Hotel Wartburg ein. Eine Stunde später ging es per kurzem Fußmarsch in die Stadt, um zu erkunden, was Stuttgart so alles zu bieten hat. Was nicht auf dem Plan stand, aber an diesem Abend eine entscheidende Wirkung haben sollte, war das Stuttgarter Weindorf mit gemütlichen Weinlauben in der gesamten Innenstadt, das just an unserem Ausflugswochenende zu Ende ging. Zunächst stand aber im Carls Brauhaus unser Abendessen auf dem Programm. Anschließend aber, da waren sich alle einig, musste man den Wein im Weindorf doch einmal probieren. Erst deutlich nach Mitternacht trafen wir an der Hotelbar ein und ließen uns noch einen Schlummertrunk servieren.

Weindorf

Nach dem Frühstück wartete um 09:00 Uhr der Bus, um uns ins Technik Museum nach Sinsheim zu bringen. Es war absolut beeindruckend was man auf dem riesigen Areal im schönen Kraichgau alles an Autos, Rennwagen, Motorrädern, Flugzeugen, Lokomotiven, Fahrrädern u.v.m. aus älterer und neuerer Vergangenheit zu sehen bekam. Auch bspw. die Concorde, die Tupolew Tu-144 und viele andere Flugobjekte waren präsent und konnten teils sogar begangen werden. „Must see“ würde man jemandem sagen, der dort noch nicht gewesen war.

Mit tollen Eindrücken brachen wir um 14:00 Uhr wieder Richtung Stuttgart auf, um am Rande der Stadt in die Besenwirtschaft Bauerle einzukehren. Hier waren schattige Plätze im Biergarten für uns reserviert. Periodisch war bei Bauerle noch der „Rinderbesen“ ausgesteckt. Das heißt, es standen fast ausschließlich Köstlichkeiten vom Rind auf der Speisekarte. Ab 22. Oktober beginnt dann der „Gänsebesen“, da kann man schon erahnen, welche Tierart in dieser Gegend bereits jetzt zu schwitzen beginnt. Das „Open-End“ war dann doch überschaubar, denn es stand ja das Länderspiel gegen Ungarn in der Nations-League an, dass der eine oder andere doch sehen wollte. Also war wieder das Hotel das Ziel, von wo aus jeder sich sein Abendprogramm entsprechend gestalten konnte. An der Hotelbar endete schließlich auch der zweite Tag unserer Reise.

Bevor wir die Heimreise antraten, wurden wir wieder zeitig um 09:00 Uhr von einer einheimischen Stadtführerin abgeholt, die uns „kurz und knackig“ eine Stunde durch Stuttgart führte, uns die wichtigsten Geschichten und Daten nannte und uns zeigte was  man sehen sollte, in ihrer schönen Stadt. Ein anschließender Frühschoppen in dem uns schon bekannten Carls-Brauhaus beendete den Stuttgarter Aufenthalt. Pünktlich um 11:00 Uhr stand der Bus zur Abfahrt Richtung Heimat bereit.

Um 14:00 Uhr mit zwischenzeitlichem kleinen Stau war unser letztes Ziel das Wirtshaus am Dom in Augsburg, wo wir nochmal die sehr gute schwäbische Küche genossen. Um 15:30 Uhr ging es dann direkt wieder nach Hause. Um 17:00 Uhr war am Rathaus Endstation unseres Ausfluges.

Wir hatte mal wieder drei Tage AH-Ausflug hinter uns, bei herrlichem Sommerwetter, das erst bei Ankunft in Edling sich etwas regnerisch zeigte. Es waren drei wunderbare Tage, geprägt von Harmonie und Freundschaft, wie bei allen bisherigen Ausflügen auch. Mit Disziplin und Pünktlichkeit aller Beteiligten konnte das tolle Programm in allen Punkten abgehakt werden. Für die Programmgestaltung des Ausfluges, die Reservierungen der Zimmer, der Gaststätten usw. ein großes Dankeschön vor allem an Jochen Willems, aber auch an Thomas Anzenberger und Alois Blüml, die anderweitig organisatorisch ihren Teil dazu beigetragen haben.

„Last but not least“ einen ganz herzlichen Dank an Klaus Weiß, der die Ausflugskasse mit einer großzügigen Spende bestückt hat und auch sonst noch für Erfrischungen aller Art, ab und an die Zeche übernahm.

Vielen Dank auch an Max Rottmayer vom Busunternehmen Rottmayer, der uns zu allen Zielen ruhig und besonnen chauffiert hat, so dass wir alle wieder gesund zu Hause angekommen sind.

Bericht: Wolfgang Frantz