Ausflug der Gymnastikdamen nach Südtirol im Juni 2024

Seit 1994 beschert Frieda Schrank den Gymnastikdamen unvergessliche gemeinsame Unternehmungen.

Anfänglich verreiste sie alljährlich mit ihrer Reitmehringer Gymnastikgruppe. Doch schon bald wurden auch die Edlingerinnen einbezogen. Seit einigen Jahren bereichern auch einzelne Herren die Runde.

Der diesjährige Ausflug führte nach Südtirol.

Begleitet von Sonnenschein startete der Bus über das Inntal Richtung Italien, wie immer sicher und in angenehmer Weise chauffiert von Hans Zehetmair.

Gewaltige graue Wolkenbilder und ein Riesenstau konnten die Stimmung der Reisenden nicht trüben.

Hoch über dem Eisacktal liegt Feldthurns. Hier genoss die Gruppe, einen von der Reiseleiterin geschickt vorbereiteten Mittagsimbiss und eine anschließende Führung. Mit Südtiroler Gaumenfreuden und in fröhlicher Runde wurde ein eindrucksvoller, erlebnisreicher Tag zum Ausklingen gebracht.

Nach einer durchregneten Nacht umhüllten dichte Wolken auch noch am Morgen die Bergkulisse. Wenige Kilometer nördlich führt eine Gondelbahn von Vals aus in 2000 m Höhe. Viele machten sich auf den 3 km langen Panoramaweg in Richtung Gipfelkreuz und wieder zurück, wo sich zuletzt immer mehr die Sonne zeigte. Gelegentlich gestattete der Wolkenschleier nun auch kurze Blicke auf gigantische Berge und Täler.

Nach einer gemütlichen Einkehr im Berggasthaus Jochtal wurde am Nachmittag wieder der Rückweg angetreten.

Das behutsam restaurierte Schloß diente dem Bischof von Brixen im späten 16.Jh.als Sommerresidenz.

Aufwendige Holzvertäfelungen mit Intarsien und Schnitzereien, ansehnliche Maiolikaöfen und illusionistische Wandmalereien mit Themen aus der griechischen Mythologie und der christlichen Tugendlehre machen es zu einem kostbaren Kulturdenkmal.

Regen und dichte Wolkenschleier jedoch verhüllten den Blick auf die gegenüber liegenden Gebirgszüge, hinter denen das Felsenmassiv der Geislerspitzen nur zu erahnen war.

Während einer Weinprobe im idyllisch gelegenen Radoar Hof informierte der sympathische Winzer über die lange Geschichte und aufwendige Arbeitsweise seines biologischen Weinanbaus.

Begleitet von Dauerregen erreichte schließlich der Bus den auf dem sog. Apfelplateau nördlich von Brixen gelegenen Ort Natz.

Eine störungsfreie, zügige Heimfahrt bei schönstem Wetter führte diesmal über Achensee und Tegernsee direkt in den schattigen Kastaniengarten der Waldgaststätte Filzenklas in Fuchsholz bei Tuntenhausen zu einem abschließenden gemütlichen  Abendessen.

Erfüllt von vielen schönen Eindrücken kehrten alle wieder in die Heimat zurück.

Ein herzlicher Dank richtete sich an den Chauffeur und die engagierte Reiseleiterin, verbunden mit dem Wunsch und der Bitte nach einem neuen Ziel im nächsten Jahr.

Bericht: Marianne Huber